Staubsauger im TestAkkus­auger gegen Boden­staubsauger

Staubsauger im TestAkkus­auger gegen Boden­staubsauger

Boden­staubsauger – zuver­lässig, nicht so wendig

Sauger­typ. Klassische Boden­staubsauger, aber auch Mehr­zweck- und Nass-Trocken-Sauger. Ihr Gehäuse mit Motor, Gebläse, Filter sowie Staubbeutel oder Staubbox fährt auf Rollen. Ein Schlauch verbindet Gehäuse mit Saug­rohr und Düse.

Vorteile. Wer staubsaugt, muss nur wenig Gewicht mit sich herum­tragen. Das Haupt­gewicht liegt auf dem Boden und der Aktions­radius ist groß.

Nachteil. Bleiben in engen Wohnungen oft hängen.

Eine Alternative bieten allenfalls Kompakt-Boden­staubsauger. Sie sind kleiner, leichter und wendiger, manche haben einen Schultergurt. Das erleichtert das Saugen von Treppen­stufen.

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Hand­staubsauger mit Akku – flexibel, nur selten gut

Sauger­typ. Sie ziehen ihre Energie aus einem Akku. Es gibt sie auch als Kombimodell, bei denen der Akku-Kleinsauger zwischen Düse und Hand­griff einge­baut ist und sich zum Arbeiten heraus­nehmen lässt.

Vorteil. Hantieren mit dem Kabel entfällt. Bieten sich wegen der begrenzten Akku-Lauf­zeit meist als Zweitsauger für den schnellen Zwischen­durch-Putz an. Viele Akku-Staubsauger lassen sich zudem zum Kleinsauger umbauen, etwa um den Auto­innenraum oder die Polster zu säubern.

Nachteil. Auch wenn die Geräte besser werden: Viele Akku­sauger reinigen immer noch deutlich schwächer als Boden­staubsauger. Manchen fehlt es an Saug­kraft, und teils macht der Akku früh schlapp.

Alternative. Wer die Vorzüge der Hand­lich­keit genießen möchte und auch mal länger saugen will, kann zum Hand­staubsauger mit Kabel greifen. Was hier allerdings viele beklagen: Der auto­matische Kabel­zug fehlt diesen hand­lichen Saugern.

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Sauger mit Elektrobürste – für Fasern und Tier­haare

Sauger­typ. Aktive Elektrobürsten sollen vor allem Teppiche gründlicher saugen als Stan­dard-Düsen. Eine – oft gewundene – Bürste dreht sich beim Saugen mit. Den Antrieb liefert ein Motor, das Drehen der Bürste treibt auch den Saug­kopf voran. Elektrobürsten sind bei Kabels­augern eher selten, bei Akku­saugern weit verbreitet.

Staubsauger im TestAkkus­auger gegen Boden­staubsauger

Vorteil. Beim Sauger mit Elektrobürste dringt die Bürste in die Teppichfasern und löst tief sitzenden Schmutz effektiv heraus. Die rotierende Bürste kann zudem das Saugen erleichtern. Die rotierenden Borsten helfen vor allem bei Tier­haaren auf dem Teppich.

Nachteil. Der Motor macht den Saug­kopf groß und schwer. Damit ausgestattete Boden­staubsauger wiegen oft um die zehn Kilogramm. Die große Kraft kann außerdem ein Nachteil sein: Schauen Sie vor Gebrauch in die Bedienungs­anleitung. Auf Flokati und anderen Lang­haarteppichen kann die rotierende Bürste Fasern heraus­rupfen, unbe­handelte Fliesen und empfindliche Natur­steinböden können zerkratzen.

Zum Test Bodenstaubsauger mit Elektrobürste

Saugroboter – bequem, aber mit weniger Saug­kraft

Sauger­typ. Saugroboter mit aufladbarem Akku sind etwa pizza­tellergroß und flach. Unterstützt von rotierenden Bürsten kehren sie Krümel und Staub durch einen Schlitz in ihre Staubbox. Viele Modelle sind mit Sensoren ausgestattet, einige zusätzlich mit Kamera oder Laser­technologie. Es sind auch Kombigeräte auf dem Markt, die saugen und wischen – sowie reine Wischroboter. Auch solche Roboter testet die Stiftung Warentest regel­mäßig.

Vorteil. Einmal gestartet, saugen Saugroboter durch die Räume und entfernen, täglich einge­setzt, vor allem Grob­schmutz recht erfolg­reich. Vor Hinder­nissen drehen sie meist um und suchen sich einen anderen Weg. Geht dem Akku der Saft aus, finden tech­nisch fort­geschrittene Geräte selbst­ständig die Lade­station und docken zum Tanken an.

Nachteil. Saugroboter können bisher nicht mit der Saug­kraft eines Boden­staubsaugers mithalten. Auf Teppich entfernen sie Staub nur oberflächlich. Das Leeren der Staubbox sowie Säubern von Filter und Bürsten ist unhygie­nisch.

Zum Test Saugroboter

Kleinst­aubs­auger mit Akku – für kleinen Dreck

Sauger­typ. Kleinst­aubs­auger mit aufladbaren Akkus sind fürs schnelle Saugen zwischen­durch gedacht – im Auto oder im Haushalt. Krümel, Tier­haare oder Katzen­streu lassen sich in geringen Mengen problemlos beseitigen. Einige Modelle schaffen auch Flüssig­keiten. Kleinst­aubs­auger gibt es mit Staubbox oder mit Staubbox und Dauer­filter. Viele Geräte arbeiten höchs­tens 10, manche gut 20 Minuten am Stück. Danach müssen sie auf ihre Lade­station. Wer will, kann die Station an der Wand befestigen.

Vorteil. Ein Kleinst­aubs­auger ist leicht, schnell zur Hand und vielseitig einsetz­bar. Störende Kabel fehlen.

Nachteil. Abhängig vom Modell können die Akku­lauf­zeiten knapp sowie Leeren und Säubern des Geräts unhygie­nisch sein.

Alternative. Die Stiftung Warentest hat aktuell keine Kleinsauger getestet. Viele Akku-Staubsauger können aber zum Kleinsauger umge­baut werden.

Staubbox leeren – keine hygie­nische Angelegenheit

Das Leeren der Staubbox ist bei allen Staubsaugern eine unhygie­nische Angelegenheit. Dabei kann viel Staub durch die Gegend wirbeln, was vor allem für Allergiker quälend ist. Das gilt für Akku-Staubsauger im aktuellen Test und für einige der zuletzt getesteten Boden­staubsauger.

Tipp:

Mit Beutel oder Box? Wenn Sie sich nicht sicher sind – wir haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile von Boxen und Beuteln zusammengefasst.