Nicht der „A14X“, sondern der Apple M1 des Mac steckt im neuen iPad Pro. Das ist aber bei weitem nicht alles: Bis zu 16 GB RAM, bis zu 2 TB doppelt so schneller Speicher, 5G, Thunderbolt und eine Ultraweitwinkelkamera vorne sind ebenfalls neu. Und in 12,9 Zoll gibt es erstmals Mini-LED-Technik für das Liquid-Retina-XDR-Display.
Mit der neuen Generation iPad Pro wird das Tablet noch mehr zur Alternative für MacBook oder Notebook. Bereits beim Prozessor angefangen kommt dieser Vergleich nicht von ungefähr, denn statt des erwarteten „A14X Bionic“, also einer verbesserten Variante des A14 Bionic aus der iPhone-12-Familie, hat sich Apple direkt für den M1 aus dem MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini und dem neuen iMac entschieden.
Und dabei hat sich Apple nicht für irgendeinen M1 entschieden, sondern setzt auf den Vollausbau mit 8‐Core-GPU, unabhängig von gewählter Tablet-Größe mit weiterhin 11,0 und 12,9 Zoll. Das außerdem mit 8-Core-CPU und 16-Core-Neural-Engine ausgestattete SoC wird im iPad Pro allerdings wie im MacBook Air passiv gekühlt, während bei MacBook Pro, Mac mini und iMac Lüfter für eine anhaltend hohe Leistung sorgen. Im Vergleich zum A12Z Bionic wirbt Apple mit bis zu 50 Prozent mehr CPU- und bis zu 40 Prozent mehr GPU-Leistung.
Bis zu 16 GB RAM und 2 TB Speicher
Ungewöhnlich für Apple ist das Werben mit Angaben zum verbauten Arbeitsspeicher, doch wenn man schon mal mit 16 GB prahlen kann, dann tut es Apple erstmals auch. 16 GB RAM gibt es bei den Modellen mit 1 TB oder 2 TB Speicherplatz, 8 GB RAM bei den Modellen mit 128 GB, 256 GB oder 512 GB Speicherplatz. Der neue Flash-Speicher soll unabhängig von der Größe mit der zweifachen Geschwindigkeit arbeiten.