Der Website-Baukasten des dänischen Anbieters One.com glänzt mit interessanten Optionen wie einer möglichen Wordpress-Integration.
Mit dem Website-Baukasten von One.com kann jeder leicht selbst einen ansprechenden Webauftritt gestalten. Die zahlreichen Vorlagen lassen sich im übersichtlichen Editor flexibel bearbeiten und anpassen. Auf Assistenten und Telefonsupport muss man verzichten, dafür gibt es im günstigsten Tarif schon viel Speicherplatz und zahlreiche E-Mail-Postfächer.
Pro
Viele Vorlagen
Flexible Gestaltungsmöglichkeiten
Lokale Backups möglich
Wordpress-Integration
Günstige Preise
Hosting in der EU (Dänemark)
Kontra
Keine Assistenten
Keine mobile App
Im Standardtarif nur fünf Seiten
Mindestvertragslaufzeit 12 Monate
Wenige Zahlungsanbieter für Onlineshop
Kein Telefonsupport
Kein kostenloser Tarif
Testnote der Redaktion
2,5
befriedigend
Zum Angebot: 94 Prozent Rabatt bei ONE.COM
Sie brauchen einen neuen Internetauftritt, haben aber wenig Lust, dafür einen teuren Experten zu beauftragen? Kein Problem, denn mit einem modernen Homepage-Baukasten machen Sie die Arbeit einfach selbst – jedenfalls wenn es nach deren Anbietern geht. Projekte von der schlichten Web-Visitenkarte bis zum umfangreichen Onlineshop sollen sich damit ohne Ausbildung und Vorkenntnisse realisieren lassen. COMPUTER BILD hat die beliebtesten Website-Baukästen im großen Vergleichstest unter die Lupe genommen und geprüft, ob das wirklich so einfach geht. Lesen Sie hier, was Sie beim Website-Baukasten von One.com erwarten können.
1. One.com: Was bietet der Website-Baukasten?2. One.com: Funktionen für Firmen3. Wie einfach lässt sich One.com bedienen?4. One.com: Kosten und Leistungen5. One.com im Test: Fazit
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Jimdo
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IONOS
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Wix
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Webnode
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DomainFactory
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One.com
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Squarespace
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10
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Site123
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Komplette Liste: Die besten Website-Baukästen im Test
One.com: Was bietet der Website-Baukasten?
Eine kurze Übersicht der Funktionen, von denen One.com-Kunden profitieren:
Einfacher Start: Der erste Entwurf der eigenen Homepage ist mit dem Website-Baukasten von one.com schnell erstellt.
Domain: Die individuelle Internetadresse gibt es ein Jahr gratis.
Eigener Webshop: Zu jedem Tarif lässt sich ein Onlineshop hinzubuchen, fürs erste Jahr ist er sogar kostenfrei.
Responsive Design: Alle mit dem Website-Baukasten von one.com erstellten Seiten passen sich automatisch an die Bildschirme von Mobilgeräten an.
E-Mail: Im günstigsten Tarif sind bereits bis zu 100 E-Mail-Konten mit unbegrenzt vielen Adressen unter der eigenen Domain möglich.
Server in der EU: Alle mit dem Website-Baukasten von one.com erstellten Seiten sind in Dänemark gehostet und befinden sich damit im Einflussbereich der DSGVO.
Die dänische Firma One.com mit Sitz in Malmö ist einer der großen europäischen Webhoster. Der Website-Baukasten ist nicht separat buchbar, sondern steht in seinen Grundfunktionen allen Hosting-Kunden zur Verfügung und lässt sich bei Bedarf erweitern. Das recht preisgünstige Angebot der Dänen richtet sich an Privatpersonen und kleine bis mittlere Unternehmen, die damit auch einen eigenen Webshop einrichten können.
Die Gratisnutzung des Website-Baukastens von One.com ist nicht möglich, doch es gibt es eine zweiwöchige Testmöglichkeit, deren Ergebnisse sich hinterher übernehmen lassen. Wer kostenpflichtig bucht, ist mindestens ein Jahr gebunden, denn eine kürzere Laufzeit ist nicht im Programm. Alle erstellten Homepages sind responsive und passen sich damit automatisch an die kleinen Bildschirme von Mobilgeräten an. Dadurch wird die Webpräsenz nicht nur nutzerfreundlicher, sondern auch durch Google besser bewertet.
One.com: Funktionen für Firmen
Wer mit dem Website-Baukasten von One.com eine Business-Homepage aufbaut, kann auf verschiedene Gestaltungselemente zugreifen. Es gibt beispielsweise unterschiedlich gestaltete Kästen für die Vorstellung des Teams mit den jeweiligen Kontaktdaten, Social-Media-Plugins und die Möglichkeit, die eigene Facebook-Seite einzubetten. Auch Menükarten und Preislisten lassen sich schnell anlegen.
Ein Forum für die Kommunikation mit Kunden oder ein Blog ist nicht vorhanden. Spezielle Features als fertige Widgets, wie etwa eine Terminbuchung oder eine Karte mit Markierung des eigenen Standorts, fehlen ebenfalls. Vieles lässt sich aber dennoch realisieren, da überall in die Seite individueller HTML- oder JavaScript-Code eingebunden werden kann. Dieser wird von Anbietern wie Google Maps, Open Table oder Terminland in der Regel fertig zur Verfügung gestellt und muss dann nur noch eingefügt werden.
Neben einzelnen Elementen lassen sich im Website-Baukasten von one.com auch fertige Abschnitte einfügen.
Für die SEO-Unterstützung zur Suchmaschinenoptimierung arbeitet One.com mit dem Spezialisten marketgoo zusammen. Im teuersten Webhosting-Paket ist der Dienst bereits in der Startversion enthalten, bei den anderen kann er hinzugebucht werden. Einen monatlichen Website-Performance-Scan mit personalisierten Tipps gibt es gratis. Wer selbst Hand anlegen möchte, kann für jede Seite individuelle Einträge vornehmen.
Um den Erfolg der Homepage zu messen und zu optimieren, können im Kontrollpanel Statistiken aufgerufen werden. Es lässt sich aber auch Google Analytics einsetzen und für Werbekampagnen Facebook-Pixel. Wer mehr Besucher auf die eigene Seite locken möchte, kann Google Ads nutzen, für das in jedem Paket ein Guthaben von 120 Euro enthalten ist.
Für einen Aufpreis von knapp zehn Euro pro Monat lässt sich zum Website-Baukasten von One.com ein vollwertiger Webshop mit Bestandsverwaltung hinzubuchen. Im ersten Jahr ist dieser sogar gratis. Damit lassen sich nicht nur materielle, sondern auch digitale Produkte, wie Software, E-Books oder Videos verkaufen. Leider steht für die Onlinezahlung neben Paypal als Zahlungsdienstleister nur noch Stripe zur Verfügung. Wer lieber einen anderen Anbieter nutzen möchte oder gar schon einen Vertrag mit einem hat, guckt in die Röhre. Ein wenig mehr Wahlfreiheit wäre hier wünschenswert.
Als Zahlungsdienstleister lässt sich im Website-Baukasten von one.com außer Paypal nur noch Stripe wählen.
Besonders für gewerbliche Nutzer von Vorteil ist, dass alle mit dem Website-Editor von One.com erstellten Homepages innerhalb der EU auf Servern in Dänemark liegen. Der Anbieter unterliegt damit den Bestimmungen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Um diese auch als Seitenbetreiber einzuhalten, ist unter anderem eine Cookie-Benachrichtigung nötig, die sich in den Einstellungen aktivieren lässt.
Alle Webseiten sind außerdem SSL-gesichert. Ebenfalls wichtig sind Impressum und Datenschutzerklärung, die in den Entwürfen aber fehlen. Das ist im Grunde nicht weiter schlimm, denn beides ist schnell angelegt, und für die abmahnsichere Erstellung der Inhalte gibt es im Internet Generatoren. Allerdings liefern Anbieter wie Jimdo oder Webnode entsprechende Rechtetexte gleich mit.
Wie einfach lässt sich One.com bedienen?
Die Registrierung für den Website-Baukasten von One.com erfordert nur eine E-Mail-Adresse und die Vergabe eines Passworts. Danach lässt er sich innerhalb der zweiwöchigen Testphase beliebig ausprobieren. Die Backup-Funktion steht in dieser Zeit allerdings nicht zur Verfügung, und auch der Wechsel der anfangs eingerichteten Vorlage ist nur zahlenden Nutzern möglich.
Der Onlineshop ist in manchen Entwürfen zwar vorhanden, kann jedoch nicht bestückt oder bearbeitet werden. Hier kauft man dann doch die Katze im Sack. Wenigstens gewährt der Anbieter die Rückerstattung gezahlter Gebühren, wenn der Auftrag innerhalb von 15 Tagen widerrufen wird. Wichtig ist das aber nur für Unternehmen und Selbständige, da Privatverbrauchern ohnehin das gesetzlich verbriefte vierzehntägige Widerrufsrecht zusteht.
Über 140 verschiedene Vorlagen bietet der Website-Baukasten von one.com, manche jedoch nur im Premium-Paket.
Für das Layout der neuen Homepage stehen über 140 verschiedene Vorlagen zur Verfügung, einige exklusive Varianten sind jedoch nur mit dem Premium-Paket verfügbar. Dieses enthält noch weitere Features, wie unbegrenzte Seitenzahl (sonst nur fünf), schnellere Ladezeiten und erweiterte Backup-Möglichkeiten. Die Kosten dafür betragen fünf Euro monatlich, die im ersten Vertragsjahr aber entfallen.
Wer das Gratisangebot annimmt und damit zusätzliche Seiten einrichtet, sollte auf jeden Fall die kostenpflichtige Weiternutzung ab dem zweiten Jahr einplanen. Die Homepage bleibt bei einer Kündigung des Pakets zwar zunächst vollständig erhalten, doch nach einer Änderung können nur noch fünf Seiten wiederveröffentlicht werden. Ein bereits genutztes Premium-Template lässt sich weiter verwenden.
Der Einstieg mit dem Website-Baukasten von One.com ist recht einfach, lesen Sie dazu auch die Tipps zur Einrichtung von One.com. Zunächst wird ein Name vergeben, auf Wunsch ein Logo hochgeladen und eine Kategorie ausgewählt, dann lassen sich die einzelnen Vorlagen durchklicken und auch in der Vorschau betrachten. Ist etwas Passendes gefunden, geht es damit in den Editor.
Der Editor ist übersichtlich aufgebaut und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Ein neues Element wird per Doppelklick oder Drag-and-Drop in den Entwurf eingefügt. Dort lässt es sich beliebig platzieren und auch in Größe und Darstellung ändern. Es kann überdies ausgewählt werden, dass es nicht nur in der angezeigten Ansicht, sondern auf allen Seiten zu sehen ist, die dieselbe Vorlage verwenden. Auch eine WordPress-Integration sieht das Tool vor.
Für die optische Gestaltung stehen zahlreiche lizenzfreie Bilder zur Verfügung, ohne Premium-Paket gibt es aber nur drei davon kostenlos. Wer eigene Bilder besitzt, kann diese hochladen, außerdem kann direkt auf die Stockfotos von Shutterstock zugegriffen werden. Eine Importfunktion für Inhalte einer bereits bestehenden Website ist nicht vorhanden.
Die Galerie des Website-Baukastens von one.com enhält zahlreiche lizenzfreie Bilder und ermöglicht darüber hinaus den Zugriff auf das Angebot von Shutterstock.
Der Editor lässt sich jederzeit auf die Mobilansicht der Homepage umschalten. Diese kann sogar separat bearbeitet werden. Die Vorschaufunktion zeigt, wie die neue Internetpräsenz nach ihrer Veröffentlichung mobil und auf dem Desktop dargestellt wird. Wer Unterstützung bei der Arbeit mit dem Website-Baukasten von One.com benötigt, kann auf umfangreiche Hilfeseiten zugreifen.
Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr steht ein deutscher Chat-Support zur Verfügung. Englischsprachige Helfer sind sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichbar. Wer lieber E-Mails schreibt, bekommt laut Angabe binnen 24 Stunden eine Antwort. Einen Telefonsupport gibt es nicht.
Ebenso vermisst haben wir mobile Apps für Android- und iOS/iPadOS-Geräte. Wenn Sie Ihr Webprojekt auch von unterwegs über ein Tablet oder Smartphone bearbeiten möchten, greifen Sie besser zu einem anderen Anbieter. Website-Baukästen mit eigenen Apps, die auch DSGVO-konform sind, gibt es zum Beispiel von Jimdo, IONOS und GoDaddy.
One.com: Was kostet der Website-Baukasten?
Zur Auswahl stehen fünf Webhosting-Pakete mit Preisen von 3,89 bis 17,53 Euro pro Monat. Da der Website-Baukasten als Standardversion stets inbegriffen ist, genügt für dessen Verwendung bereits der günstigste Tarif Beginner. Immerhin sind darin dann schon 50 Gigabyte Speicher und bis zu 100 E-Mail-Konten mit unbegrenzt vielen Alias-Adressen enthalten. Ist eine private Homepage oder eine kleinere Firmenpräsenz geplant, kann das bereits ausreichen.
Wer mehr als fünf Seiten veröffentlichen, die lizenzfreien Bilder von One.com uneingeschränkt nutzen und eigene Backups anlegen möchte, muss ab dem zweiten Vertragsjahr noch einmal 5 Euro monatlich drauflegen. Darüber hinaus gibt es dann schnellere Ladezeiten und die Unterstützung von HD-Bildern. Die Nutzung des Onlineshops schlägt mit knapp 10 Euro und die eigene .de-Domain mit etwas über 1 Euro monatlich ab dem zweiten Vertragsjahr zu Buche. Die erweiterte SEO-Assistenz durch marketgoo gibt es schließlich für knapp 5 Euro pro Monat. Abgerechnet wird jährlich.
Die Grundversion des Websiste-Baukastens von one.com ist in allen Webhosting-Paketen bereits enthalten.
Zwar gibt es kein Gratisangebot, doch durch die Vergünstigungen in der Anfangszeit lässt sich der Website-Baukasten von One.com preiswert testen. Wer beispielsweise ein Neukundenangebot wie derzeit 96 Cent monatlich für das Beginner-Paket bucht und auf die Dienste von marketgoo verzichtet, muss für den vollen Funktionsumfang plus Onlineshop im ersten Vertragsjahr nicht einmal 12 Euro auf den Tisch legen. Sollte sich das Angebot in dieser Zeit nicht bewähren und wird rechtzeitig gekündigt, hält sich der finanzielle Schaden auch jenseits der 15-tägigen Geld-zurück-Garantie in Grenzen.
Wenn Sie die lange Vertragslaufzeit bei One.com stört, sollten Sie einen Blick auf IONOS, Wix, GoDaddy oder Weebly werfen. Alle vier Anbieter haben eine Mindestvertragslaufzeit von 1 Monat und bieten zudem, ausgenommen IONOS, auch einen dauerhaft kostenlosen Tarif zum Ausprobieren an.
Zum Angebot: 94 Prozent Rabatt bei ONE.COM
One.com im Test: Fazit
Der Website-Baukasten von One.com bietet mit seinem gut bedienbaren Editor einen einfachen Weg zur eigenen Homepage. Dank zahlreicher Vorlagen und flexibler Gestaltungsmöglichkeiten lässt sich der neue Auftritt individuell anpassen, und mit mindestens 50 Gigabyte Speicherplatz ist selbst bei intensiver Nutzung der enthaltenen E-Mail-Postfächer nicht so schnell eine Grenze in Sicht. Mehr Assistenzfunktionen und fertige Widgets wären wünschenswert, ebenso die Unterstützung per Telefon. Immerhin ist der Support-Chat gut erreichbar. Attraktiv sind die günstigen Tarife, und da die Server von One.com innerhalb der EU stehen, können auch Firmen bedenkenlos zugreifen.
Vergleichstest der beliebtesten Website-Baukästen
Ratgeber Website-Baukasten One.com in der Praxis
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