Der Bundesrat verschärft die Einreiseregeln: Personen über 16 Jahren, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen ab heute einen negativen Test vorweisen. Nach vier bis sieben Tagen müssen sie sich auf eigene Kosten nochmals testen.
Alle Personen, auch Geimpfte, welche die Grenze zur Schweiz passieren, müssen zudem ein Einreiseformular ausfüllen.
Ab Montag können alle Personen, die mit einem von der EMA (European Medicines Agency) zugelassenen Impfstoff im Ausland geimpft sind und in der Schweiz Wohnsitz haben oder in die Schweiz einreisen, ein Schweizer Covid-Zertifikat erlangen.
Das BAG hat am Freitag 2095 neue Coronafälle gemeldet. 7-Tage-Schnitt: -21 Prozent zur Vorwoche. 770 Personen im Spital (-8 Prozent), 262 in Intensivpflege (-7 Prozent). 8 Personen sind verstorben.
Anhand dieser Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.
Der Ticker ist abgeschlossen
4:35
Ab heute gelten diese Einreiseregeln für die Schweiz
Alle, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen bei der Einreise in die Schweiz einen negativen Test vorweisen. Zudem müssen sich diese Personen vier bis sieben Tage nach der Rückkehr erneut testen lassen und das Resultat dem Kanton melden. Alle Reisenden – auch die geimpften – müssen zudem ein Einreiseformular (Passenger Locator Form, SwissPLF), Link öffnet in einem neuen Fenster ausfüllen.
Wer sich nicht an die Vorgaben hält, kann gebüsst werden, wie Gesundheitsminister Alain Berset an einer Medienkonferenz in Bern erklärte. Kostenpunkt: 200 Franken für fehlende Testnachweise, 100 Franken bei Fehlen des ausgefüllten Einreiseformulars., Link öffnet in einem neuen Fenster Ausnahmen gelten etwa für Transit-Passagiere, für den Güterverkehr oder für Grenzgänger.
03:33
Aus dem Archiv: Diese neuen Regeln gelten bei der Einreise
Aus Tagesschau vom 17.09.2021.
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21:59
Lufthansa: Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der Staatshilfen
Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa startet eine milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der deutschen Staatshilfen. Der Bruttoemissionserlös soll 2.14 Milliarden Euro betragen, wie der Konzern mitteilte. Der Bezugspreis liege bei 3.58 Euro je neuer Aktie. Die neuen Papiere sollen den Aktionären voraussichtlich vom 22. September bis 5. Oktober im Bezugsverhältnis 1:1 angeboten werden.
Die Lufthansa will den Nettoerlös zur Rückzahlung der Stillen Einlage I des deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) in Höhe von 1.5 Milliarden Euro verwenden. Zudem sei beabsichtigt, die Stille Einlage II in Höhe von einer Milliarde Euro bis Jahresende vollständig zurückzuzahlen und den nicht in Anspruch genommenen Teil der Stillen Einlage I ebenfalls bis dahin zu kündigen.
20:13
Auffrischimpfung: US-Immunologe verteidigt Pläne von Joe Biden
Der US-Immunologe Anthony Fauci sieht im Experten-Entscheid gegen allgemeine Corona-Auffrischungsimpfungen keinen Rückschlag für US-Präsident Joe Biden. Die Bewertung der Experten könne sich künftig noch ändern, sagt der Präsidenten-Berater Fauci heute. Dies, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA den dritten Piks am Freitag nur für ältere Menschen und Risikogruppen empfohlen hatte.
Ursprünglich wollte die US-Regierung schon morgen mit den Booster-Impfungen starten. Dazu sagt Fauci: «Ich glaube nicht, dass es verwirrend war, ein Datum zu nennen.» Blick auf die nun anderslautende Empfehlung der Arzneimittelbehörde meint er: «Ich denke nicht, dass sie einen Fehler gemacht haben.» Es würden weiter Daten geprüft.
Die US-Regierung hatte bereits Mitte August die Pläne vorgestellt, wonach die amerikanische Bevölkerung ab dem 20. September mit Auffrischungsimpfungen versorgt werden soll. Die Regierung hatte jedoch betont, dies stünde noch unter Vorbehalt von Prüfungen der FDA.
00:28
Aus dem Archiv: Drei Impfungen sind nicht aussergewöhnlich
Aus Puls vom 06.09.2021.
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18:18
300 Personen demonstrieren in Bellinzona gegen Corona-Massnahmen
Etwa 300 Personen haben am Nachmittag in Bellinzona gegen die Covid-19-Massnahmen demonstriert, vor allem gegen die Zertifikatspflicht, um in die Schweiz einzureisen. Regen und Wind trotzend durchquerten die Demonstrierenden die Stadt und skandierten «Freiheit, Wahrheit und kein grüner Pass».
Die von der Tessiner Sektion der «Freunde der Verfassung» organisierte Demonstration verlief ruhig. Mehrere Redner ergriffen das Wort.
Sie verwiesen auf den 10. Verfassungsartikel, in dem es heisst: «Jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit und auf Bewegungsfreiheit». Und sie kritisierten «Diskriminierungen und einen verschleierten Impfzwang».
Sie protestierten gegen die ab Montag geltende Pflicht – ausser für Grenzgängerinnen und -gänger – bei der Einreise in die Schweiz ein Covid-Zertifikat vorzuweisen und ein elektronisches Passagier-Lokalisierungsformular auszufüllen.
17:36
Art Basel: Kunstmesse senkt wegen Corona die Standpreise
Nach fast zweijährigem Unterbruch findet nächste Woche die Art Basel wieder statt. Über 270 Galerien aus der ganzen Welt werden erwartet. Vor der Pandemie war die Teilnehmerzahl mit über 300 Galerien deutlich höher.
Um ein Zeichen an die Aussteller auszusenden, hat die weltgrösste Kunstmesse ihre hohen Standpreise – die Rede ist von 90'000 Franken pro Stand an guter Lage – um zehn Prozent gesenkt. Zudem hat sie einen 1.5 Millionen Franken schweren Fonds geäufnet. Daraus sollen jene Galeristen gestützt werden, die am Ende der Messe mit einem Minus dastehen.
Etliche Galeristen blicken trotz dieses Entgegenkommens der Art Basel mit einiger Anspannung auf die kommenden Tage – warum dies so ist, lesen Sie in unserem Onlineartikel.
Audio
Messe kommt Galerien mit Rabatt und Solidaritätsfonds entgegen
05:56 min, aus Regionaljournal Basel Baselland vom 17.09.2021.
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14:28
Semesterstart mit Zertifikatspflicht – jedenfalls an den meisten Hochschulen
Die grosse Mehrheit der Schweizer Hochschulen verlangt von ihren Studierenden zum morgigen Semesterstart einen 3G-Nachweis. Eine der Ausnahmen: die Università della Svizzera italiana in Lugano. Sie verzichtet auf die Zertifikatspflicht. Einige Gründe dafür: Man habe genügend Platz und halte weiterhin an der Maskenpflicht fest. «Wir wollen eine mögliche Diskriminierung sowie Konflikte unter den Studierenden vermeiden», sagt Prorektor Lorenzo Cantoni auf Anfrage von SRF.
Einen Sonderzug fährt ferner die Universität Basel: Die Institution führt zwar die Zertifikatspflicht ein – allerdings erst ab dem 1. November. Nach der Ankündigung der Zertifikatspflicht habe die Universität sehr viele Rückmeldungen von Studierenden erhalten, die mehr Zeit für die Impfung gefordert hätten, sagt Matthias Geering, Leiter der Covid-Taskforce der Universität Basel. Diesem Wunsch habe die Uni stattgegeben.
01:56
Zertifikatspflicht für Studierende: Basel fährt Sonderzug
Aus Tagesschau vom 19.09.2021.
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13:57
Berlin sieht leichte Entspannung in Corona-Pandemie
Mit Blick auf den derzeitigen Rückgang der Corona-Inzidenz sieht die deutsche Regierung eine weitere Verschärfung der Massnahmen nicht vor. «Eine weitere Verschärfung ist derzeit nicht gerechtfertigt. Weder mit Blick auf die Ausbreitung, Dynamik noch das Gesundheitswesen ist derzeit die Lage auf nationaler Ebene kritisch», sagte Kanzleramtschef Helge Braun. In einer solchen Situation weitere Einschränkungen zu beschliessen, wäre nicht gerechtfertigt. «Die 3G-Regeln wirken offenbar gut, so dass wir eine Stabilisierung der Lage im Spätsommer erreichen konnten», sagte der Kanzleramtschef weiter.
Dennoch könne es etwa im November saisonal bedingt noch einmal eine schwierige Zeit geben. Deshalb sei noch keine dauerhafte Entwarnung möglich. Die Forderung nach einem sogenannten «Freedom Day» Ende Oktober lehnt Braun ab. Von der Ausrufung eines Tages, an dem alle Corona-Beschränkungen aufgehoben werden, halte er derzeit nicht viel. «Denn es kann gut sein, dass es noch eine weitere Welle geben wird. Gut vier Millionen Menschen haben sich bis heute infiziert – aber 20 Millionen haben noch keinen Impfschutz. Das zeigt, wie gross eine neue Welle im schlechtesten Fall werden kann.»
Derweil sprach sich Gesundheitsminister Jens Spahn für steuerliche Anreize aus, um das Impftempo zu erhöhen. «Wir sollten Unternehmen unterstützen, die sich zum Beispiel mit Rabattaktionen fürs Impfen engagieren», sagte der CDU-Politiker. Staatliche Impfprämien lehnte Spahn dagegen ab.
12:22
Italien: Zertifikatsausweitung treibt Impfanmeldungen in die Höhe
Die Ankündigung, dass in Italien alle Beschäftigten ab dem 15. Oktober einen 3G-Nachweis benötigen – sie müssen also geimpft, genesen oder getestet sein – zeigt bereits erste Auswirkungen: Die Zahl der Anmeldungen für die Corona-Impfung geht nach oben.
«Auf nationaler Ebene ist ein allgemeiner Anstieg der Termine für die erste Dosis zu verzeichnen, und zwar von 20 auf 40 Prozent im Vergleich zur letzten Woche», sagte Francesco Figliuolo, ausserordentlicher Kommissar für den Corona-Notfall, gestern Abend. Am Samstag sei die Zahl der Termine für die erste Impfung im Vergleich zur Vorwoche um 35 Prozent gestiegen, fügte Figliuolo hinzu – allerdings ohne Angaben in absoluten Zahl zu machen.
Laut der Regierung sind in Italien beinahe 41 Millionen Menschen vollständig geimpft, das entspricht fast 76 Prozent der Bevölkerung über zwölf Jahren.
01:06
Aus dem Archiv: Italien will Zertifikatspflicht am Arbeitsplatz
Aus Tagesschau vom 17.09.2021.
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9:45
Mehrheit der Deutschen befürwortet 2G-Regel
57 Prozent der Menschen in Deutschland befürworten laut einer Umfrage die 2G-Regeln – genesen oder geimpft – für die Gastronomie und Veranstaltungen. 33 Prozent halten das 2G-Modell laut der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die «Bild am Sonntag» hingegen für falsch. Von den Befürwortern sprachen sich 66 Prozent dafür aus, die 2G-Regeln verpflichtend einzuführen.
31 Prozent waren der Meinung, dass es den Gastronomen und Veranstaltern selbst überlassen sein sollte, ob sie auf das 2G-Modell setzen. In immer mehr Bundesländern werden derzeit 2G-Optionsmodelle für Betriebe aus den Kultur- und Dienstleistungsbranchen eingeführt. Unter anderem in Hamburg, Berlin, Hessen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gibt es entsprechende Wahlmöglichkeiten für Unternehmer.
Bei 2G-Optionsmodellen können die Betriebe den Zugang freiwillig auf Geimpfte und Genesene beschränken. Alle Kunden, die lediglich einen Coronatest vorweisen können, dürfen dann nicht eingelassen werden. Im Gegenzug entfallen meist Masken- und Abstandsregeln.
3:50
Umfrage: Grosses Interesse an alternativem Impfstoff
Die Schweiz könnte die Durchimpfung der Bevölkerung mit dem Angebot eines alternativen Impfstoffs zu den mRNA-Wirkstoffen von Pfizer und Moderna beschleunigen. Diesen Schluss lässt eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts Sotomo vom Juli zu, über die die «SonntagsZeitung» berichtet.
Weit über eine Million bislang noch ungeimpfter Schweizerinnen und Schweizer würden sich demnach eine Spritze geben lassen, wenn der Bund einen alternativen Impfstoff zur Verfügung stellen würde. 72 Prozent der noch nicht Geimpften nannten als Grund für ihr Zuwarten, Angst vor den mRNA-Impfstoffen. Nur 31 Prozent lehnten hingegen die Impfung grundsätzlich ab.
In der Schweiz liegt seit März die Zulassung für einen alternativen Impfstoff von Johnson & Johnson vor. Der Bund verzichtete bislang auf einen Kauf. Zuletzt waren Verhandlungen am Laufen.
1:45
Weniger Teilnehmer bei Corona-Protesten in Frankreich
In Frankreich haben am Samstag das zehnte Wochenende in Folge zehntausende Menschen gegen die Corona-Politik der Regierung demonstriert. Mit 80'000 Teilnehmenden in mehreren Städten ist die Zahl aber erneut zurückgegangen.
Diese Woche hatte Gesundheitsminister Olivier Véran bekanntgegeben, dass bislang rund 3000 Angestellte aus dem Gesundheitswesen von der Arbeit suspendiert worden seien. Dies weil sie sich bisher nicht gegen Corona impfen liessen. In Frankreich ist dies für Angestellte im erweiterten Gesundheitswesen Pflicht.
21:11
Nach Lockerungen: Reiseunternehmen sehen starke Nachfrage der Briten
In England ist die Nachfrage nach Urlaubsreisen sprunghaft gestiegen, nachdem die britische Regierung eine Lockerung der Corona-Reiseregeln angekündigt hat. Die Flugvergleichswebseite Skyscanner erklärte, die Nutzung der Seite sei in den 30 Minuten nach Ankündigung der Lockerungen am Freitag um 133 Prozent angestiegen.
Andrew Flintham von Tui UK berichtete der Nachrichtenagentur PA zufolge ebenfalls von einem Anstieg der Buchungen für Oktober und erwartete für das Wochenende etliche weitere Buchungen. Beim Rivalen Thomas Cook liegen die Buchungen für die Ferien im Oktober bereits 200 Prozent höher als noch im August. «Ich erwarte, dass dieses Wochenende das stärkste des Jahres bisher wird, da die Menschen gute Angebote wahrnehmen und die vereinfachten Reiseregeln nutzen», sagte Thomas Cook-Chef Alan French.
Wer vollständig geimpft ist, muss laut den neuen Regeln vom 4. Oktober an bei der Einreise in den grössten britischen Landesteil keinen Nachweis über einen negativen Test mehr vorlegen.
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Fast 25'000 Menschen haben an einer Open-Air-Party zum Beginn des neuen akademischen Studienjahres an einer Madrider Universität teilgenommen – ohne sich dabei an Corona-Massnahmen zu halten. Dies teilte die Polizei mit und räumte ein, überrumpelt worden zu sein.
Spanischen Medien zufolge war es der grösste Anlass dieser Art seit Beginn der Pandemie. Die Veranstaltung war offenbar über Whatsapp organisiert worden. In den sozialen Netzwerken kursierende Bilder zeigen eine Menge junger Menschen – alle trinken und tanzen, praktisch niemand trägt eine Maske. Die Polizei war erst nach Mitternacht eingetroffen. Vonseiten der Einsatzkräfte heisst es: «Ohne Vorwarnung der Universität und ohne Zeit für die Vorbereitung eines angemessenen Einsatzes ist die Auflösung einer Versammlung von 25'000 Menschen fast unmöglich.» An den Wochenenden setzt die Madrider Polizei regelmässig 200 zusätzliche Beamte ein, um Trinkgelage unter freiem Himmel aufzulösen.
In Barcelona fand ebenfalls eine Party im Freien mit viel Alkohol statt, die in Spanien als «Botellones» bekannt sind. Rund 8000 junge Menschen versammelten sich auf dem Campus der Autonomen Universität, wie der Rektor der Hochschule den Medien sagte.
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Nach Corona-bedingter Pause von mehr als 500 Tagen haben die New Yorker Philharmoniker ihr erstes reguläres Konzert gespielt. Wie der Lokalsender «NY1» berichtete, trugen die Zuschauer und fast alle Musiker in der ausverkauften Alice Tully Hall in der Upper West Side Manhattans am Freitagabend Masken. Zudem musste jeder Besucher nachweisen, geimpft zu sein. Der Saisonstart der Philharmoniker markiert einen weiteren Wegpunkt bei der vollständigen Öffnung New Yorks angesichts der gefallenen Corona-Beschränkungen. Zuletzt hatten auch die Spielstätten am Broadway wieder ihre Arbeit aufgenommen.
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Iran: Corona-Lage entspannt sich leicht
Im Iran zeichnet sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums eine leichte Entspannung der Corona-Situation ab. Die Fallzahlen seien wegen der Delta-Variante des Coronavirus zwar immer noch relativ hoch, aber weitaus niedriger als in den letzten vier Wochen, erklärte das Ministerium auf seinem Webportal. Die Zahl der täglichen Corona-Toten sei von über 700 auf fast 350, die der Neuinfektionen von mehr als 50'000 auf weniger als 13'000 gesunken.
Als Grund für die Wende nennen Gesundheitsexperten die Einfuhr ausländischer und Fertigstellung heimischer Impfstoffe in den vergangenen Wochen. Der bis dahin schleppende Fortgang der Impfungen sei kräftig beschleunigt worden. Geimpft wurde unter anderem auch in öffentlichen Parks und Militäranlagen. Laut Gesundheitsministerium wurden mittlerweile über ein Drittel der mehr als 83 Millionen Iraner mindestens einmal und 16 Prozent doppelt geimpft. Im Iran wurden in den vergangenen 19 Monaten mehr als 116'000 Corona-Todesfälle und fast 5.5 Millionen Infektionen registriert.
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Massnahmen-Gegner demonstrieren in Winterthur
Hunderte Gegnerinnen und Gegner der Corona-Schutzmassnahmen haben sich am Nachmittag in Winterthur (ZH) zu einer bewilligten Kundgebung eingefunden. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die «Freiheitstrychler», die mit ihrem «Sicherheitsdienst» vor Ort waren.
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«Es gibt einen Mangel an Fahrern, die für den Transport von Sauerstoff qualifiziert sind und einen Mangel an den dafür benötigten Tanks.» Einige Krankenhausmitarbeiter seien von der neuen Welle von Coronavirus-Fällen so überfordert, dass sie Jobs im Einzelhandel und anderen nicht-medizinischen Bereichen angenommen hätten, so Foster.
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Quellen: SRF, Agenturen