Ohne Webhosting läuft keine Website im Internet. Wir erklären dir, was Webhosting eigentlich ist und zeigen dir die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl von Webhosting.
Jeder, der eine Website veröffentlichen möchte, kommt nicht an Webhosting vorbei. Webhosting ist, einfach erklärt, die Bereitstellung von Speicherplatz für die Veröffentlichung von Websites im Internet. Provider nutzen dafür ihre Server, die rund um die Uhr online sind. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Website zu jeder Uhrzeit und von überall auf der Welt erreichbar ist.
Wie funktioniert Webhosting?
Webhosting funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Der Webhoster fungiert als Vermieter der Server (auch als Webspace bekannt). Über diese Server des Webhosters sind die Inhalte der Website mit dem Netz verbunden.
In der Praxis mieten Nutzer:innen in der Regel keinen ganzen Server bei einem Webhoster, der in einem Rechenzentrum steht, sondern lediglich einen gewissen Speicherplatz und unterschiedliche Services. Das nennt sich dann Shared Hosting. Was genau zu den Services gehört, erklären wir dir später im Text.
Wer und wofür benötigt man Webhosting?
Jeder, der im Internet eine Website veröffentlichen möchte – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen einfachen Blog, einen Online-Shop oder ein Magazin handelt – benötigt Webhosting. Einfach gesagt, benötigt also jeder Webhosting, der im Internet Inhalte jeglicher Art der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.
Webhoster bieten in der Regel unterschiedliche Pakete an, für kleine private Projekte sowie für mittlere und große Unternehmen. Bei steigendem Bedarf können die Pakete oft in nur wenigen Schritten geändert werden.
💡 Hinweis
Für große Unternehmen kann es Sinn machen, einen eigenen Server zu betreiben, über den die Website läuft. Für Privatpersonen sind die Kosten eines eigenen Servers in der Regel zu hoch, sodass sich externes Webhosting für sie mehr lohnt.
Welche Arten von Webhosting werden unterschieden?
Es gibt verschiedene Arten von Webhosting, die je nach Ansprüche der Website-Betreiber:innen Sinn machen. Wir stellen dir die fünf wichtigsten Arten vor.
Shared Hosting ist die bekannteste und am meisten genutzte Variante. Dabei wird die Website auf dem Server eines Hosters gespeichert und teilt sich, wie es der Name verrät, den Server mit vielen anderen Websites. Nutzer:innen können über einen individuellen Login Einstellungen vornehmen. Mit Shared Hosting können Nutzer:innen einfach und günstig eine Website online bringen.
Virtual Dedicated Server: Bei dieser Variante teilen sich Nutzer:innen die Hardware eines Servers. Ihre Accounts werden aber als eigene virtuelle Systeme getrennt angelegt. Nutzer:innen haben uneingeschränkten Zugriff auf das Betriebssystem des Servers.
Dedicated Server: Für ein großes Projekt kann es Sinn machen, einen gesamten Server beim Webhoster zu mieten. Bei einem Dedicated Server haben Nutzer:innen vollen Zugriff auf den Server, sind zeitgleich aber auch eigenständig für Sicherheit, Wartung und Pflege verantwortlich.
Managed Hosting: Bei dieser Variante lagern die Website-Inhalte zwar auch auf einem eigenen Server, Nutzer:innen haben aber nicht wie beim Dedicated Server die volle Kontrolle. Dafür übernimmt der Webhoster die Administration und Wartung.
Cloud Hosting: Bei dieser Variante sind Nutzer:innen nicht an eine bestimmte Hardware-Ressource gebunden. Das sorgt dafür, dass Cloud Hosting ausfallsicher ist und ermöglicht den Nutzer:innen, die benötigte Performance jederzeit zu ändern. Die Flexibilität ist dadurch eins der größten Vorteile von Cloud Hosting.
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Wie wählt man für sich das beste Webhosting aus?
Bei der Auswahl deines Webhosters solltest du auf verschiedene Kriterien achten. Die folgende Liste hilft dir bei deiner Wahl:
Pakete für unterschiedliche Ansprüche: Kannst du mit einem kleinen Shared Hosting-Paket anfangen und mit Wachstum deines Projektes auch in größere Pakete reinwachsen?
Anzahl der Domains und E-Mails: Wie viele Domains sind inklusive und sind auch genügend E-Mail-Postfächer inklusive?
Zusätzliche Services: Gibt es eine Installationshilfe für Content Management Systeme (CMS)? Bietet der Webhoster einen kostenfreien Domain-Transfer an? Sind SSL-Zertifikate inklusive? Kannst du dir deinen Server-Standort selber auswählen?
Großer Speicherplatz: Je nach Projekt benötigst du unterschiedlich viel Speicherplatz. Bei einem kleinen Blog, der hauptsächlich aus Texten besteht, reichen 500 MB in der Regel aus. Große Websites mit vielen Bildern und Grafiken sollten einen Speicherplatz von mindestens zwei GB auswählen. In der Regel bieten Webhoster dir aber Pakete ab einem Speicherplatz von 50 GB an.
Faire Preise: Je nach Paket, kannst du dein Webhosting bereits ab einem Euro pro Monat auswählen.
Kompetenter Support: Ist der Webhoster 24/7 erreichbar? Leider entstehen die meisten Probleme außerhalb der normalen Arbeitszeiten. Deswegen ist es wichtig, wenn der Support jederzeit telefonisch oder per Live-Chat erreichbar ist.
Fazit: Keine Website ohne Webhosting
Webhosting gehört zu den Schlüsselelementen, wenn es um die Veröffentlichung einer Website im Internet geht. Wer auf die unterschiedlichen Arten, die zusätzlichen Services und Kriterien bei der Auswahl achtet, findet in wenigen Schritten einen Webhoster für seine Website.
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