Fertiggerichte aus dem Supermarkt sind aufgrund der Zusatzstoffe Zucker, Salz und Fett oft ungesund. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist schon übergewichtig. Doch das tut dem Erfolg der Fertigprodukte keinen Abbruch. Denn sie sparen Zeit. "Food Designer" helfen der Industrie, zeitsparende und gelingsichere Menüs und Produkte aufzuspüren. Inzwischen kann man sogar gefrorene Fertig-Spiegel- oder Rühreier kaufen.Auch in der Gastronomie herrscht Koch-Flaute. Tüte aufschneiden und warm machen: Das wird immer mehr zum Alltag in vielen Restaurantküchen. Koch-Azubis, die noch etwas lernen wollen, sind verzweifelt. Der Fisch wird portioniert angeliefert. Bratkartoffeln sind schon vorgekocht, geschnitten und gewürzt. Nur noch in die Pfanne, einmal wenden – fertig! Der Gastronom spart damit vor allem Personalkosten. Tüten aufschneiden können auch ungelernte Hilfskräfte. Noch billiger gehts mit Maschinen: Die Kochroboter kommen. Start-ups erproben schon Mini-Restaurants oder Kioske komplett ohne Personal. Da gibt es beispielweise Nudelgerichte, zubereitet vom Kollegen Roboter. Erste Modelle existieren auch für den Privatbereich: kochen mit künstlicher Intelligenz. Die menschliche Kochkunst bleibt auf der Strecke. Genau wie das Wissen über die Ökologie unserer Ernährung."planet e". über die Krise in deutschen Küchen und mit einem Blick auf die Zukunft des Essens.
10
Feb
Von KAB