Solarmodule auf dem Dach eines Autos sind noch teuer und sicherlich eine Spielerei. Da ist mir ein großes helles Panoramadach wesentlich lieber. Ich verstehe nicht das sie die riesengroßen Vorteile des bidirektionalen Ladens nicht erkennen. Das Elektroauto als Energiespeicher für alle ist das einzige Mittel um zu viele Stromleitungen und damit Netzausbau im großen Stil einzudämmen. Mit Heimspeichern fängt das vernetzen dieser sich auch an zu rechnen. Ich hielt eine Zeitlang sowas wie eine Sonnenflat auch für unnütz, aber Hausbesitzer aus meinem Bekanntenkreis, welche ihr Dach voll gemacht haben, erzählen mir , dass sie Einsparung bis zu 500 € in Jahr erzielen. Mit dem Geld kann ich eine Batterie nach 10 oder 15 Jahren auch getrost austauschen. Nur alleine die vernetzten Hausspeicher von Sonnen ersetzen bereits ein großes Kraftwerk. Sonnen deckt ungefähr 20 % von den 300.000 in Deutschland eingebauten Hausspeichern ab. Ich sehe keinerlei Grund warum man nicht in zehn Jahren 20 Mio. E-Fahrzeuge dezentral als größten machbaren Speicher nutzt. Dadurch könnten die Heim-Speicher viel kleiner ausfallen und es würden Ressourcen gespart. Südlink und so einen Mist, der eh nicht fertig wird, kann man sich damit auch sparen. Auch das Gefasel von der schlechten Haltbarkeit der Batterien ist aus einer vergangenen Zeit. Das BMS des Batterieblocks kann und wird die schonende Behandlung garantieren. Da gibt es Teslas die schon über 500 000 km mit der ersten Batterie unterwegs sind. Das einzige ware Problem was Batterien noch haben ist die natürliche Alterung, aber in 10 Jahren kosten die weniger als die Hälfte und können zu 100% recycelt werden. Bidirektional zu laden bringt auch einige große soziale Komponente mit. Die Einspeisevergütung kann entfallen und der Netzausbau kostet nur 20% der veranschlagten Gelder.
15
Aug
Von KAB