Lenovo ThinkPad C13 Yoga: Klassiker mit neuem Unterbau
Acer Chromebook CB315: Biederkeit im besten Sinn
Asus Chromebook Flip C436: Der Superlativ
Samsung Galaxy Chromebook: Sternstunde
HP Chromebase AiO: Endlich Desktop!
HP Chromebook x2 11: Konkurrenz fürs Surface
Asus Chromebook Detachable CZ1: Ideal für Schüler
Lenovo S345: Günstiger geht es kaum
Chromebook-Importe
Viele der hier vorgestellten Chromebooks könnt ihr in Deutschland kaufen, andere gibt es nur über den Import. Sollten sich die Chrome-Rechner weiter etablieren, können wir für eine VIelzahl dieser Exoten einen Deutschlandstart erwarten.
Lenovo ThinkPad C13 Yoga: Klassiker mit neuem Unterbau
Auf den ersten Blick könnte das ThinkPad C13 Yoga ein Windows-Notebook sein. Es weist mit dem leuchtenden i auf der Außenseite und dem feuerroten Mausgnubbel in der Tastatur-Mittte die charakteristischen Stilelemente des Laptop-Klassikers auf.
Der rote Mausgnubbel verrät: Eindeutig ein ThinkPad! Das C13 Yoga macht als Convertible eine gute Figur.
Das Convertible-Chromebook mit 360-Grad-Scharnier bewahrt die Stärken seiner Ahnen. Allen voran die hintergrundbeleuchtete Tastatur, deren sanft konkave Tasten exzellente Hub- und Druckpunkte aufweisen. Das ermüdungsfreie Schreiben ist ein Genuss und das C13 Yoga sei euch daher empfohlen, wenn ihr viel und ausdauernd tippt. Vollständig umgeklappt, überzeugt es als Kreativ-Tablet, welches auch USI-Pens unterstützt.
Das zeitgemäß ausgestattete Lenovo Chromebook lädt mit den kompakten Maßen und geringem Gewicht von 1,5 kg zum mobilen Arbeiten, Spielen, Filme schauen oder Musik hören ein. Während die Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden im Mixed Mode gut ist, ist das stark spiegelnde FullHD-Touchdisplay ein Dämpfer.
Acer Chromebook CB315: Biederkeit im besten Sinn
Ein Chromebook ohne echte Schwäche, aber auch ohne richtig große Highlights ist das CB315 von Acer. Sucht ihr einen mobilen sowie günstigen Begleiter, der zuverlässig und ausdauernd eure Arbeiten verrichtet, ist das CB315 schnell in der engeren Auswahl.
Die Tastatur bietet präzise Anschläge, ein vernünftiges Layout inklusive Nummernblock und ein großes Maus-Touchpad. Eine Hintergrundbeleuchtung fehlt jedoch. Das Acer-Modell hängt in Sachen Schreibgefühl seinem Lenovo-Konkurrenten etwas hinterher, bietet dafür ein entspiegeltes FullHD-Touchdisplay mit 15,6 Zoll Diagonale für Arbeiten auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Laufzeit, Rechenleistung, Speicherausstattung und Verarbeitung sind auf gutem Niveau – aber ohne sich besonders von anderen Modellen und Herstellern abzuheben. Das ist jene Biederkeit, die der Produktivität zugute kommt
Asus Chromebook Flip C436: Der Superlativ
Asus-Covertibles der Flip-Familie gelten als mobile Alleskönner mit viel Kraft unter der Haube. Treiben wir es also auf die Spitze mit dem Topmodell Asus Chromebook Flip C436. 14-Zoll-LED-Display mit FullHD-Auflösung, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Flashspeicher, dazu die Auswahl aus drei Intel-Core-Prozessoren der 10ten Generation mit einem Takt von bis zu 4,9 GHz und integrierter Grafikeinheit Intel UHD 620.
So hochgezüchtet meistert das C436 Alltagsaufgaben und rechenintensive Tasks, darunter Video- und Fotobearbeitung. Für Spiele taugt es ebenfalls. Der Motorsport Manager 3 flutscht so selbstverständlich über den Bildschirm wie der Dreamcast-Emulator Redream oder Klassiker GTA: San Andreas.
Moderne Konnektivität, ausreichend Anschlüsse für externe Speichermedien, Maus und Kopfhörer, eine hintergrundbeleuchtete QWERTZ-Tastatur (ohne Nummernblock) und das 360-Grad-Scharnier runden das starke Gesamtpaket ab. Ganz ohne Kritik geht es aber nicht: Das Display spiegelt stark und ist nur mit mattierender Folie für den Außeneinsatz geeignet.
Samsung Galaxy Chromebook: Sternstunde
Ein neidischer Blick über den großen Teich gen Amerika. Denn dort verkauft Smartphone-Gigant sein Galaxy Chromebook. Sie sind das Gegenstück zum potenten und hübschen Galaxy Book Pro 360 mit Windows 10.
Was uns entgeht, ist schnell zusammengefasst: Ein 360-Convertible mit riesigem Speicher, ausreichen RAM, hoch auflösendem 4K-Display und ordentlich Intel-Rechenleistung unter der Haube. Dass dieses Gerät in einem leuchtenden Rot verfügbar ist, adelt die Galaxy-Sternstunde. Etwas dezenter ist die Alternative im Grauton.
So oder so ist das Galaxy Chromebook ein Will-haben-Gerät erster Güte. Als Highlights rausstellen möchten wir den im Gehäuse versenkten Galaxy-Pen, das farbtreue 4K-Panel und die nahtlose Einbindung der Microsoft-Office-Suite und anderer Galaxy-Geräte. Einige kleinere Störfaktoren gibt es aber. So ist die Laufzeit mit 8 Stunden etwas kurz und das Display nicht entspiegelt. Schreckt euch das nicht, solltet ihr euch das Import-Gerät genauer anschauen.
Das Samsung Galaxy Chromebook gibt es ab 530 US-Dollar plus Steuern und Einfuhrabgaben.
HP Chromebase AiO: Endlich Desktop!
Huch, wie konnte die HP Chromebase AiO in diese Liste rutschen? Ganz einfach: Hewlett-Packard hat mit diesem Gerät einen echten Desktop-Rechner mit Chrome OS im Aufgebot. Neu ist die Idee nicht, einige Konkurrenten bieten eine ähnliche PC-Lösung. Doch die HP-Ingenieure treiben das Konzept auf die Spitze.
Die Chromebase AiO ist eine All-in-One-Lösung (daher das AiO in der Produktbezeichnung) und kombiniert Chromebook-PC, Bildschirm und Maus-Tastatur-Duo in einem Paket.
Das erinnert nicht von ungefähr an Apples erfolgreiche Mac-Desktops, unterscheidet sich aber hinsichtlich Design, Leistung und Betriebssystem sehr vom Apfel-Vorbild.
Herzstück ist eine Intel-Prozessoreinheit, wahlweise der Pentium Gold 6405U oder das Einstiegsmodell Core i3-10110U mit 4 bis 16 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 64 GB als eMMC-Speicher oder 128 bis 256 GB im flotteren NVMe-Format. Auf der Standfuß-Rückseite findet ihr vier USB-Ports, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und den Power-Button.
Alles in einem Gehäuse
Am oberen Ende des konischen Standfußes ist der um 90 Grad drehbare Touch-Bildschirm angebracht. Die Full-HD-Auflösung ist für die große 21,5-Zoll-Diagonale noch okay, ein 4K-Display hätte die Hardware womöglich überlastet. Im Panel eingelassen sind eine 5-MP-Webcam und zwei von Bang & Olufsen zertifizierte 5-Watt-Lautsprecher.
Zum Lieferumfang gehören kabellose Maus und Tastatur. Letztere lehnt sich mit ihrem Design ans Keyboard des Raspberry Pi 400 an. Das Gesamtpaket ist klasse und mit 699 Euro recht preiswert. Hierzulande erscheint die Chromebase AiO voraussichtlich im Oktober 2021.
HP Chromebook x2 11: Konkurrenz fürs Surface
Ein zweites HP-Modell mit Chrome OS ist ebenfalls taufrisch. Das x2 11 ist ein äußerst kompaktes Tablet mit Anstecktastatur. Lenovo IdeaPad Chromebook Duet und Microsoft Surface Go lassen schön grüßen.
Was es der Konkurrenz voraus hat? Ein kontrastreiches Display, welches mit 2.160 mal 1.440 Pixeln auflöst. Das ist ideal für Kreativarbeiten, die dank USI-Pen-Unterstützung komfortabel ausfallen. Neben Grafiken erkennt das x2 11 auch Handschriften. Ist euch das Notizenkritzeln zu mühselig, klickt ihr die Tastatur an und schreibt eben darüber. Dass alles flüssig läuft, dafür sorgt der leistungsstarke und energieeffiziente Snapdragon 7c1.
Formfaktor, Leistung und Zubehör sprechen für das x2 11 – nur bei der Speicherausstattung hätte HP gerne noch eine Alternative anbieten können. Mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Flashspeicher ist der Platz für eigene Medien und Apps knapp bemessen. Für den schnellen Einsatz im Büro oder für die Schule reicht’s aber.
Auch HP setzt auf ein Chromebook-Tablet mit Anstecktastatur. (Fotos: HP)
Im September ist das HP x2 11 ab 499 Euro verfügbar.
Asus CZ1: Ideal für Schüler
Media-Display, Tablet oder Notebook? Warum nicht alles in einem Gehäuse? Asus geht mit dem CZ1 genau diesen Weg und packt moderne Technik in eine kompakte Hülle. Mit 10,1 Zoll in der Diagonale ist der Bildschirm ähnlich groß wie ein Microsoft Surface Go 2 und löst mit 1.920 mal 1.200 Pixeln auf. Unterm Display werkelt der MediaTek Kompanio 500.
Dieser Prozessor besitzt vier schnelle ARM-A73-Kerne und ebenso viele sparsame A53-Recheneinheiten. 4 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 64 GB oder 128 GB interner Flashspeicher runden das gute Mittelklasse-Paket ab.
Gegen Stürze gefeit
Asus positioniert das CZ1 als robusten Schüler-Laptop, wofür eine Reihe an Hardware-Features sprechen. So gibt es einen im Display eingebauten Blaufilter, der die Augen schont. Eine an den Ecken befindliche Gummierung schützt das Gerät bei Stürzen.
Das CZ1 ist variabel. Tablet, Media Center oder Notebook? Hier gibt es alles auf einmal. (Fotos: Asus)
Die Rückseite ist dank spezieller Textur schmutzabweisend. Als kleines Bonbon ist im Lieferumfang ein USI-Pen enthalten, mit dem die Kids auf dem Touchscreen zeichnen und schreiben können. Damit dieser nicht abhanden kommt, lässt er sich im Gehäuse versenken. Die ansteckbare Tastatur ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Einen Preis für das Asus Chromebook Detachable CZ1 nannte der Hersteller nicht. Erscheinen soll es noch 2021.
Lenovo S345: Günstiger geht es kaum
Mit dem S345 bietet Lenovo ein Chromebook an, das regelmäßig an der 200-Euro-Marke kratzt. Zum Schnäppchenpreis gibt es ganz sicher keine Hightech. Aber Lenovo packt solide Hardware fürs Büro und die Schule ins Gehäuse. FullHD-Display mit 14 Zoll, wertige QWERTZ-Tastatur, viele USB-Anschlüsse, 4 GB RAM und ein ordentlicher AMD-Dual-Core-Prozessor sowie der ausdauernde Akku gehören zu den Pro-Argumenten.
Auf der Contra-Seite seien das angestaubte Design und die mäßige Flashspeicherausstattung. Letzterer könnt ihr gegensteuern, da das S345 über einen microSDXC-Leser verfügt.
Zu empfehlen ist das Lenovo S345 allen, die nicht mehr als nötig für ein aktuelles Chromebook ausgeben wollen.
(Aufmacher: Pixabay / RoonZ-nl)
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